Förderung von Frauen in den Kooperativen
Den Machismo zurückdrängen
Die Gesellschaften der lateinamerikanischen Kaffeeländer sind vom Machismo (einem übertriebenen Verständnis von Männlichkeit) geprägt. Deshalb hat die Förderung von Frauen, ihrer Selbstorganisation und ihre wirtschaftliche Absicherung eine besondere Bedeutung. Nicht in allen Kooperativen ist diese Prozess der Frauenförderung so gut gelungen wie in unserer Partnerorganisation SOPPEXCCA, die nicht nur von einer Frau als Geschäftsführerin geleitet wird, sondern die auch auf allen Ebenen die Förderung der Frauen als wichtige Aufgabe sieht.
2008 Gründung der "Leuchtenden Sterne"
Mit Unterstützung und Finanzierung des Heidelberger Partnerschaftskaffee entstand in der Kooperative UCPCO die Frauenorganisation "Estrellas Luminosas" (dt. Leuchtende Sterne). Ein Programm aus Schulungs- und Bildungsangeboten, Gesundheitsvorsorge, Kleinkredite für Frauen und Unterstützung bei der Vermarktung zusätzlicher Produkte bildete die Grundlage für die schnell wachsende Selbstorganisation der Frauen. Die erste Förderung erfolgte 2008 mit 6.481,13 Euro.
2009 | 3.265,91 Euro | Zusätzliche Direktfinanzierung durch Heidelberger Partnerschaftskaffee |
2010 | 4.781,78 Euro | Finanzierung durch Aufschlag beim Kaffeekauf |
2011 | 4.187,90 Euro | Finanzierung durch Aufschlag beim Kaffeekauf |
2010 Frauen werden Imkerinnen
In der Kooperative Tierra Nueva tun sich die Mitglieder auch heute noch schwer mit den Ansprüchen der Frauenförderung. In der ländlichen Region gelingen praktische Zugänge wie eine eigenständige Produktion und die damit verbundene wirtschaftliche Absicherung eher als die Durchsetzung von theoretischen Idealen. Zur Förderung der Frauen in der Kooperative wurde eine eigenständige Imkerinnen-Kooperative für Frauen eingerichtet und die Gründung vom Partnerschaftskaffee mit 4177,69 Euro finanziert.
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