Programme zur weiteren Verbesserung der Kaffeequalität
Wichtige Schritte zur Qualitätsverbesserung
Die Zahl der Kleinbauern, die in Nicaragua auf den Anbau von hochwertigen Rohkaffees setzt, steigt stetig an. Dabei geht es nicht um schöne Worte und wohlklingende Attribute, sondern um viele verschiedene Schritte und konkrete Maßnahmen. Die wesentlichsten Schritte für die Qualitätsverbesserung scheinen beim sorgsamen Pflücken (nur die wirklich reifen Kirschen) und bei der Verarbeitung möglich zu sein. Im Wasserbad werden die Kaffeekirschen mit einem niedrigen spezifischen Gewicht schon vor dem Schälen aussortiert.
Wichtige Geschmacksatribute des Kaffees bilden sich bei der Fermentation (Gärung) nach dem Abschälen der Pulpa (Schale) aus. Um eine besonders gleichmäßige Fermentierung zu erreichen, verlassen sich qualitätsorientierte Bauern nicht mehr nur auf ihre Uhr und ihr Gefühl, sondern sie messen regelmäßig den ph-Wert. Wird ein ph-Wert von 4,0 erreicht, wird der Prozess abgebrochen und das noch an den Bohnen hängende Fruchtfleisch der Kaffeekirschen mit viel Wasser gespült. Das Ergebniss dieser punktgenauen Verarbeitung ist eine besonders harmonische und feine Säure.
Schutz der Pflanzungen
Biobauern kennen das Problem von erkrankenden Pflanzen gut. Damit sich keine Pilze oder Schädlingen in den Pflanzungen ausbreiten, müssen die Pflanzen regelmäßig gut gepflegt werden. Dafür ist zeitintensive Handarbeit notwendig. Um eine gute Versorgung der Pflanzen mit Nährstoffen zu ermöglichen, haben verschiedene Kooperativen in den letzten Jahren eigene Kompostierungsanlagen aufgebaut. Die Bauern erhalten von hier einen geeigneten Biodünger.
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